Monday, April 14, 2008

The classical masterpieces (Part 6).

Einige postings zuvor (nur fuer aufmerksamste blogger zu sehen) ;-) habe ich schon auf das unglaubliche Talent des heute vorzustellenden Komponisten und Musikers hingewiesen. Dass dieser in den 80er Jahren dem ausgesprochen legendaeren und von mir vielgepriesenen englischen music label ZTT (Zang Tuum Tumb) hold war, freut mich umso mehr, da es 'back in those days' ganz offensichtlich noch moeglich war, avantgardistische neue Musik zu veroeffentlichen. Diesen Pioniergeist vermisse ich heutzutage bei den populaeren Labeln wirklich sehr.
Ein meisterhaftes Stueck 'minimal music' wird hier und heute vorgestellt. Schon der Titel erklaert die Charakteristik des Liedes, wo in einer sogenannten 'freien Episode' (in einem Konzert) dem Solisten die Moeglichkeit zur Improvisation gegeben wird. Dies wird hier, meiner Meinung nach, bis zur absoluten Grenze ausgekostet und stellt fuer mich eine extreme Gratwanderung zwischen der minimalistischen Musik und der modernen Klassik dar. Ausserdem traegt das Stueck den Zuhoerer auf einer angenehmen, weichen Welle akustischer Gefuehlsebene und bewirkt, so wie es wohl in dieser Musik des oefteren vorkommen mag, bei intensivem Genuss einen tranceaehnlichen Glueckszustand. Da bleibt mir nur zu sagen: Viel Freude beim Geniessen!

Hier ist die Info:

Komposition: Andrew Poppy
Interpretation: Andrew Poppy, Klavier und Glynn Perrin, elektrisches Klavier

ANDREW POPPY
'Cadenza'
14:32
[komponiert 1980, aufgenommen 1985]
music file

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