Saturday, May 12, 2007

The decadence of the 80s (Part 12).

Das heutige Thema ist nicht nur besonders interessant sondern auch etwas kompliziert. Um meinen Mitmenschen etwas zum Nachdenken mitzugeben pausiere ich ab jetzt etwa einen Monat lang. Danach, hoffentlich mit neuen Kraeften ausgestattet, komme ich wieder zurueck. Zu diesem schwierigen Thema hier habe ich Texte gesucht und Gott sei Dank auch gefunden. Deshalb wird nachfolgend auszugsweise von der am Ende des postings angegebenen Quelle zitiert.

Zitat:
LAIBACH, gegruendet am 1. Juni 1980 im slowenischen / jugoslawischen Trbovlje, ist eine slowenische Musikgruppe. Sie repraesentieren den musikalischen Teil des Kunstkollektivs Neue Slowenische Kunst, zu dessen Gruendungsmitgliedern sie 1984 zaehlten. Mit dem Namen LAIBACH, dem alten, deutschsprachigen, im sozialistischen Jugoslawien unerwuenschten Namen der Hauptstadt Ljubljana, schufen die Musiker bewusst Reibungspunkte mit der Regierung. Der Musikstil von LAIBACH umspannt einen weiten Bogen von Genres und ist im Ergebnis eine in dieser Form einzigartige Klangcollage. Die Gruppe zitiert aus dem Fundus der Klassik, des Rock, des Heavy Metal, der Popmusik bis hin zum Techno und des Elektro-Industrial und verschmilzt diese Stile zu einer neuen Einheit. In dieser eigenwilligen und teils kontroversen Zusammensetzung von Stilistiken spiegelt sich auch die Bandphilosophie wider. Als gewaltig und bombastisch sind die Drumsounds zu charakterisieren. Oft liegt den Titeln eine erbarmungslose Marschrhythmik zu Grunde, womit die Botschaft des Songs dem Zuhoerer regelrecht eingehaemmert wird. Von Anfang an setzten sie dazu Sampling ein. Bereits in den 80er Jahren kamen Orchesteraufnahmen zum Einsatz die mit verschiedensten Samples kombiniert wurden. LAIBACH wird regelmaessig vorgeworfen, nationalsozialistisches Gedankengut zu vertreten. Grund dafür ist vor allem die Tatsache, dass sie teilweise auf deutsch singen und Uniformen tragen, die Aehnlichkeiten mit den deutschen Uniformen des Dritten Reiches aufweisen. An der Band wird oftmals kritisiert, dass ihre Musik eine aehnliche Wirkung wie der Stil Richard Wagners habe. LAIBACH wiesen diese Vorwuerfe stets zurueck und haben darauf hingewiesen, dass Faschismus immer einen Schuldigen benoetigt und dass sie, im Namen der Satire, ihr eigener Suendenbock geworden sind.
Zitatende.

Unter diesem Aspekt, den ich als den 'habitus effect' bezeichne, ist diese hervorragende Musik, die mich von der Mitte der 80er bis hinein in die 90er Jahre sehr gepraegt hat, zu hoeren. ENJOY! Floyd Anderson.

Hier ist die Info:

Der hier vorgestellte Song ist in seiner Originalversion erstmals auf dieser Doppel-LP erschienen.

LAIBACH
Herzfeld (chronovisor mix v1.0) [1987]
music file

Quelle: Wikipedia.

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